NEUERSCHEINUNG - DIE LEVYS ODER DIE VERNICHTUNG DES ALTFRECHENER JUDENTUMS
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Egon Heeg belegt in diesem Buch eindringlich die aktive Rolle der örtlichen Naziführer und ihres Umfeldes hinsichtlich der Verfolgung der Frechener Juden. Er zeigt, wie sie unter polizeistaatlichem Schutz mit Gewalt die Macht in der Gemeinde an sich rissen. Hatten sie schon vor dem 3. Reich einen exzessiven Judenhass gepredigt, so verfolgten sie 1933 sofort, d.h. vorauseilend, die hiesigen Juden und waren danach immer wieder bemüht, diese Minderheit zu bedrängen. Egon Heeg schildert aber auch beispielhaft das Verhalten anderer einzelner Frechener: das von Mitläufern der Nazis, von Denunzianten sowie andererseits das von charakterfesten Nazigegnern bzw. von mutigen Freunden und Helfern der Frechener Juden.
Trotz aller wissenschaftlichen Exaktheit gelingt es dem Autor, die damaligen Ereignisse lebensnah und fesselnd zu schildern; besonders durch die geschickte Verknüpfung mit der Lebensschilderung des Josef Levy, eines jüdischen Frecheners, der die Schrecken des Holocaust überlebte.
Das Buch ist sowohl im Stadtarchiv als auch im Buchhandel zum Preis von 19,50 € erhältlich.
SCHENKUNG EINES A2-SCANNERS
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Am 06.08.2010 wurde im Lesesaal des Frechener Stadtarchivs ein neuer, großformatiger A2-Scanners eingeweiht. Der geschäftsführende Gesellschafter der Quarzwerke GmbH, Robert Lindemann-Berk, übergab die Sachspende offiziell an die Mitarbeiter des Archivs.
Das Stadtarchiv hat dadurch erstmals die Möglichkeit wertvolle historische Urkunden, Karten, Pläne oder Zeitungen zu digitalisieren. Diese Arbeiten dienen zum einen dazu, die Informationen zu sichern, aber auch dazu, die Originale vor Abnutzung zu schützen. Nicht zuletzt zeigt das Unglück im Kölner Stadtarchiv, wie wichtig solche Maßnahmen sind.
Das Stadtarchiv Frechen hätte ein solches Gerät auf Jahre hinaus nicht erwerben können und freut sich über die Unterstützung der Quarzwerke.
Bei der Spende handelt es sich um ein Dankeschön für die gelungene Zusammenarbeit bei der Quarzsand Ausstellung im vergangenen Jahr.
DAUERAUSSTELLUNG "DIE SYNAGOGENTÜR"
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Am 04. November 2010 wurde die restaurierte Tür der ehemaligen Frechener Synagoge, im Rahmen einer Dauerausstellung, der Öffentlichkeit präsentiert.
Teile dieser Ausstellung sind jetzt online verfügbar und werden weiter ausgebaut.
AUSSTELLUNG "VERKEHRSENTWICKLUNG IN FRECHEN"
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Am 21.07.2011 eröffnet das Stadtarchiv Frechen um 19.00 Uhr die Ausstellung „Verkehrsentwicklung in Frechen“.
Auf über 300 Fotos, Karten, Plänen und Videos wird die Entwicklung des Frechener Verkehrswesens dargestellt. Ausstellungsschwerpunkte bilden unter anderem die Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn mit der ehemaligen Linie „F“, der Königsdorfer Bahnhof an der Eisenbahnlinie Köln-Aachen und die alte Römerstraße.
Die Ausstellung wird bis zum 30.09.2011 in den Räumen des zu Stadtarchivs zu sehen sein. Der Eintritt ist frei!
Als besonderer Höhepunkt findet im Rahmen der Ausstellung am 25.09.2011 ein Aktionstag statt. An diesem können die Frechener „ihre“ historische Straßenbahnlinie „F“, im Volksmund liebevoll „Finchen“ genannt, in Frechen begrüßen. Passend zum 60-jährigen Stadtjubiläum feiert das „Finchen“ in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag (Baujahr 1911). Es wird an diesem Tag zwischen der Haltestelle an St. Audomar und Benzelrath fahren. Alle Frechener Bürgerinnen und Bürger sind dann eingeladen, mit dem „Finchen“ auf eine kleine Zeitreise zu gehen.
Zudem wird es an diesem Tag ein umfangreiches Rahmenprogramm vor der ehemaligen Marienschule rund um das Thema Verkehr geben. Weitere Informationen werden demnächst auf dieser Website und unter www.frechen.de (Öffnet in einem neuen Tab) veröffentlicht.
GESCHICHTS- UND DENKMALQUIZ
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Das Stadtarchiv Frechen und die Untere Denkmalbehörde lassen rechtzeitig zu Beginn der Ferien und zum Tag des offenen Denkmals 2011 das Frechener Geschichts- und Denkmalquiz wieder aufleben. Zur Lösung des Rätsels müssen Fragen zur Stadtgeschichte sowie zu denkmalgeschützten Bauten im Stadtgebiet beantwortet werden.
Alle Frechener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Die Teilnahmebögen wurden an die Frechener Kindergärten und Schulen verteilt. Darüber hinaus sind die Bögen an der Information des Frechener Rathauses und an vielen weiteren Stellen erhältlich.
Die Gewinner bekommen attraktive Geld- und Sachpreise. Einsendeschluss ist der 22. August. Die Preisverleihung findet am Aktionstag des Stadtarchivs unter dem Titel „Finchen besucht Frechen“ am 25. September statt.
Bürgermeister Hans-Willi Meier und der Denkmalschutzbeauftragte Egon Heeg werden die Preise dann auf der Bühne vor der ehemaligen Marienschule (Hauptstraße 110 bis 112) überreichen.
Die Gewinner werden vorab schriftlich benachrichtigt.
PRESSESTIMMEN ZUR AUSSTELLUNG
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
"Verkehrsentwicklung in Frechen"
Kölner Stadtanzeiger vom 19.07.2011 (Öffnet in einem neuen Tab)
Frechener Wochenende vom 19.07.2011 (Öffnet in einem neuen Tab)
AKTIONSTAG "FINCHEN BESUCHT FRECHEN" EIN VOLLER ERFOLG!
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Das Stadtarchiv Frechen bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern für den arbeitsintensiven Einsatz und den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung! Ein Dank geht auch an die zahlreichen Besucher, die für die gute Stimmung gesorgt haben!
RWE Power - Fabrik Frechen lies für den Aktionstag extra 2.000 Sonderbriketts "Finchen in Frechen" pressen! Er ist gegen eine Spende im Stadtarchiv Frechen erhältlich ist. Der Erlös kommt den "Freunden und Förderern des Stadtarchivs" zugute.
Pressestimmen zum 25.09.2011
Kölner Stadtanzeiger vom 26.09.2011 - Redakteurin Stephanie Stockem (Öffnet in einem neuen Tab)
Kölner Stadtanzeiger vom 26.09.2011 - Fotogalerie (Öffnet in einem neuen Tab)
Kölnische Rundschau vom 27.09.2011 - Redakteur Bernd Rosenbaum (Öffnet in einem neuen Tab)
Frechener Wochenende vom 28.09.2011 - Redakteur Lars Kindermann (Öffnet in einem neuen Tab)
Frechener Wochenende vom 28.09.2011 - Fotogalerie (Öffnet in einem neuen Tab)
Frechener Wochenende vom 26.09.2011 - Bürgerreporter Wolfgang Weber (Öffnet in einem neuen Tab)
GEDENKVERANSTALTUNGEN ZUM NOVEMBERPOGROM IN FRECHEN IM JAHRE 1938
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Im November 1938 wurde eine Vielzahl von Synagogen, jüdischen Wohnungen, Geschäften und Friedhöfen zerstört. Zahlreiche jüdische Mitbürger wurden ermordet.
Im Gedenken daran lädt das Stadtarchiv in der Woche vom 07.11. - 11.11.2011 zum Besuch der Dauerausstellung "Die Synagogentür" ein. In dieser Zeit wird ein Gedenkbuch ausgelegt. Wie bereits im letzten Jahr können sich die Besucher mit den dort namentlich aufgeführten Opfern des NS-Terrors in Frechen solidarisch erklären, indem sie ihren Namen, aber auch Gedanken, Empfindungen oder Erinnerungen niederschreiben.
Am 10.11.2011 finden im Lesesaal des Stadtarchivs Frechen, Hauptstraße 110-112, zwei Veranstaltungen statt:
13.30 - 14.30 Uhr Vorführung einer Audiodokumentation
Joseph Levy - er war der letzte Frechener KZ-Überlebende - hielt seine Erinnerungen auf einem Tonband fest. In seinen Ausführungen spricht er über sein Leben und die Schrecken der Verfolgung.
18.00 - 19.00 Uhr Autorenlesung:
"Der NS-Terror in Frechen am Donnerstag, dem 10.11.1938"
Egon Heeg liest auszugsweise aus dem dritten Band der Buchreihe - "Die Levys - oder die Vernichtung des Altfrechener Judentums".
Wegen des begrenzten Platzangebotes wird um Anmeldung unter 02234/501437 oder nina.effertzstadt-frechende gebeten.
Der Eintritt ist frei!
QUELLEN ZUR FRECHENER GESCHICHTE
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Die Stadt Frechen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark engagiert, ein dauerhaftes Gedenken an die Verfolgung im Dritten Reich zu bewahren, insbesondere an unsere ehem. jüdische Frechener Bevölkerung. Sie, wie viele andere, wurden zu Opfern rechtsextremistischer Gewalt. Wie die aktuellen Ereignisse zeigen, ist es unser aller Aufgabe stets wachsam zu sein und darüber zu informieren, wie wichtig es ist, rechtsextremen Tendenzen bewusst entgegenzutreten.
Dieses Ziel verfolgt auch die neueste Ausgabe der „Quellen zur Frechener Geschichte“.
Doch was sind Quellen überhaupt? Der Historiker Paul Kirn hat Quellen definiert als: „alle Texte, Gegenstände oder Tatsachen, aus denen Kenntnis der Vergangenheit gewonnen werden kann.“ Genau wie das Wasser, das einer Quelle entspringt, besitzen historische Quellen Ursprünglichkeit und Reinheit. Die Aussagefähigkeit einer Quelle hängt allerdings davon ab, was man aus ihr erfahren möchte, d.h. welche Fragen man an sie stellt. Sie kann also nur durch kritische Befragung auf vielfältige Art und Weise zum Sprechen gebracht werden.
Bereits im Dezember 1965 begann das Stadtarchiv Frechen mit der Herausgabe von „Quellen zur Frechener Geschichte.“ Der damalige Stadtarchivar Karl Göbels edierte die „Frechener Weistümer“, das aufgeschriebene Gewohnheitsrecht der Frechener. Weitere Quellen wurden seitdem in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht.
In der nun vorliegenden Ausgabe untersucht Dr. Jochen Menge Zeitungsartikel aus der Zeit von 1927-1929, die alle im „Westdeutschen Beobachter“, der regionalen Zeitung der NSDAP, erschienen sind. Eindrucksvoll wird belegt, wie der Judenhass bereits vor der Machtergreifung von den frühen Frechener Nationalsozialisten geschürt wurde.
Dr. Jochen Menge hat die vorliegenden Quellen ausfindig gemacht und in eindrucksvoller Weise zum Sprechen gebracht. Dabei ist es ihm gelungen die Texte so aufzubereiten, dass sie auch für Nichthistoriker lesbar und verständlich sind.
Die aktuelle Ausgabe: „Frechens Juden im Westdeutschen Beobachter 1927-1929“ kann mit einem Klick auf den folgenden Titel kostenlos herunterladen werden, oder im Stadtarchiv Frechen, Hauptstraße 110-112 als Druckschrift gegen eine Schutzgebühr von 3 € erworben werden.
PRESSESTIMMEN ZUR NEUEN AUSGABE DER "QUELLEN ZUR FRECHENER GESCHICHTE"
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Kölnische Rundschau vom 24.02.2012
"Alte Nazi-Artikel über Frechen analysiert" von Frank Klemmer (Öffnet in einem neuen Tab)
Kölner Stadtanzeiger vom 24.02.2012
"Dem Judenhass auf der Spur" von Alexa Jansen (Öffnet in einem neuen Tab)
FRECHENER STADTTEILE: "GREFRATH"
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
> Das Stadtarchiv Frechen präsentiert in der Zeit vom 16.03.-30.06.2012 die Ausstellung Frechener Ortsteile: „Grefrath“.
Anhand von historischen Karten, Plänen, Fotos und vielen weiteren Exponaten wird die Entwicklung des Ortes veranschaulicht, der vor über 700 Jahren als „Greverode“ erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Begleitend zu Ausstellung erscheint die erweiterte Neuauflage des Buches „Grefrath – Chronik eines Villedorfes“.
GREFRATH - CHRONIK DES ALTEN UND NEUEN VILLEDORFES
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Zur Ausstellungseröffnung hat das Stadtarchiv die erweiterte Neuauflage des Buches „Grefrath – Chronik des alten und neuen Villedorfes“ vorgestellt.
Das Werk, das der Grefrather Autor Christian Plück im Jahre 1999 im Eigenverlag herausgegeben hatte, war damals innerhalb kurzer Zeit vergriffen.
Auf über 100 zusätzlichen Seiten schildert Plück nun die Geschichte Grefraths, insbesondere der letzten 50 Jahre. Der neue Ort mit seinem lebendigen Vereinsleben, sowie die Ereignisse auf dem Marienfeld während des Weltjugendtages in Köln finden hierbei besondere Berücksichtigung. Die Stammbäume der alteingesessenen Grefrather Familien wurden ebenfalls ergänzt und fortgeschrieben. Zusätzlich ist dem Buch eine CD mit den Stammbäumen zahlreicher Habbelrather und Bottenbroicher Familien beigelegt.
Das Buch wird vom Stadtarchiv in kleiner Auflage herausgegeben und umfasst 405 Seiten mit zahlreichen Abbildungen.
Es ist zum Preis von 26,50 € an folgenden Verkaufsstellen erhältlich:
Stadtarchiv Frechen, Hauptstraße 110-112
Buchhandlung Brauns, Keimesstraße 22
WEITERE QUELLE ONLINE VERFÜGBAR
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Die Quellenedition zum "Frechener Adressbuch von 1795 mit Ortsplan" ist nun online verfügbar. Sie finden sie im Bereich " Downloads".
NEUE MITARBEITERIN
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Seit dem 01.06.2012 ist unsere neue Kollegin "an Bord". Wir freuen uns, dass Stefanie Edler unser Team verstärkt. Frau Edler wird primär den Bereich der Benutzerbetreuung übernehmen und Ansprechpartnerin für Fragen rund um die Benutzung des Stadtarchivs sein.
AUSSTELLUNG "FRECHENER STADTTEILE - GREFRATH" VERLÄNGERT!
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Aufgrund des gleichbleibend hohen Intresses wird die Ausstellung zum Frechener Stadtteil Grefrath bis zum 31.08.12 verlängert. Sie ist Montags - Donnerstags von 08.00 - 19.00 Uhr und Freitags von 08.00 Uhr - 13.00 Uhr geöffnet. Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern weiterhin viel Vergnügen beim Besuch der Ausstellung.
16 "QUELLEN ZUR FRECHENER GESCHICHTE" ONLINE
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Die ab Dezember 1965 vom damaligen Stadtarchivar Karl Göbels herausgegebenen Folgen der "Quellen zur Frechener Geschichte" sind nun online und können >>>hier<<< eingesehen werden.
KÖLNS "WILDER WESTEN" ZWISCHEN 1815 UND DEM 2. WELTKRIEG
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Die Stadtbücherei veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv im Rahmen des Literaturherbstes 2012 am 19.09.2012, um 19:30 Uhr, eine Lesung zum Thema "Leben im alten Frechen". Buchautor Günther Kraushaar wird an diesem Abend aus seinem Buch vorlesen und Ihnen mit einigen historischen Fotos einen Einblick in die Frechener Stadtgeschichte ermöglichen.
Der Eintrittspreis beträgt 5,00€. Aufgrund des begrenzten Kartenkontingents wird empfohlen sich rechtzeitig für die Veranstaltung anzumelden.
Das Stadtarchiv und die Stadtbücherei freuen sich auf Ihren Besuch!
NEUE MITARBEITERIN - HELENA HAUSER
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Seit dem 01.10.2012 ist das Team des Stadtarchivs, durch die Einstellung von Helena Hauser, wieder in voller Besetzung für Sie tätig. Frau Hauser ist überwiegend in den Bereichen Organisation und Verwaltung, als auch Erschließung eingesetzt.
VERANSTALTUNGEN DES STADTARCHIVS ZUM JAHRESTAG DES POGROMS IM NOVEMBER 1938
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Aus Anlass des Jahrestages der Reichspogromnacht lädt das Stadtarchiv zum Besuch der Dauerausstellung „Die Synagogentür“ in der ehemaligen Marienschule ein. In dieser zentralen Gedenkstätte für das ehemalige Frechener Judentum wird in der Zeit vom 07.11. – 16.11.2012 ein Gedenkbuch ausgelegt. Wie in den Vorjahren können sich die Besucher mit den dort namentlich aufgeführten Opfern des NS-Terrors in Frechen solidarisch erklären, indem sie ihre Namen, aber auch Gedanken, Empfindungen oder Erinnerungen niederschreiben.
Am Freitag, dem 09.11.2012 um 11:00 Uhr führt Egon Heeg durch die Ausstellung und erklärt die Mahnmalinstallation „kleines Heiligtum“. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
KURZZEITIG GEÄNDERTE NUTZUNGSZEITEN
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Der Lesesaalbleibt am 15. November 2012, aufgrund einer Fortbildung, vormittags geschlossen.
DER LESESAAL BLEIBT AM 15. NOVEMBER 2012, AUFGRUND EINER FORTBILDUNG, VORMITTAGS GESCHLOSSEN.
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Die Veranstaltung des Stadtarchivs zur Reichspogromnacht in Frechen wurde sehr gut angenommen. Über 50 Bürgerinnen und Bürger führte Egon Heeg durch die Dauerausstellung zum Gedenken an die einstige Frechener Judenschaft. Er beantwortete dabei zahlreiche Fragen zur Zeit des Nationalsozialismus in Frechen.
Große Betroffenheit riefen die Erzählungen von Josef Levy hervor, die von einem Tonband abgespielt wurden. Er war der letzte überlebende Frechener Jude der Konzentrationslager Dachau und Salaspils, mit dem Egon Heeg Kontakt aufnehmen konnte.
Viele der Besucher trugen sich zum Abschluss in das Gedenkbuch ein und schrieben Ihre Gefühle und Gedanken nieder.
AUSZÜGE AUS DEM GEDENKBUCH ZUM JAHRESTAG DES POGROMS IM NOVEMBER 1938
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
"Diese Menschen sind erst dann gestorben, wenn wir sie vergessen. Also lasst sie Leben, indem wir ihrer Gedenken"
"Meiner lieben Mutter zum Gendenken..."
"Dieser Ort, dieses Datum! Diese Taten zum Gedächnis, den Lebenden zur Mahnung!"
"Es ist gut, dass Frechen sie nicht vergisst."
"Dies böse Tat, welche die NS vollbracht haben, ist ein scheusliches Schicksal. In Gedenken an die jüdischen Opfer...Gott soll mit Ihnen sein, ruhen sie in Frieden..."
KURZZEITIG GEÄNDERTE NUTZUNGSZEITEN
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Der Lesesaal bleibt in der ersten Januarwoche (02.01. - 04.01.2013) für die Benutzung geschlossen.
50 JAHRE KAJUJA FRECHEN
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Ab dem 20.12.2012 präsentiert das Stadtarchiv Frechen die Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum der Karnevalsgesellschaft Kajuja.
Neben zahlreichen Objekten aus der Vereinsgeschichte veranschaulichen Fotos das Vereinsleben der vergangenen Jahrzehnte.
Die Ausstellung ist bis zum 13.02.2013 in der Wechsel-Ausstellungsfläche des Stadt-Archivs zu sehen.
Die Öffnungszeiten sind:
Montag bis Donnerstag von 08.00 - 19.00 Uhr sowie Freitag von 08.00 - 13.00 Uhr
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Seit dem 01. Janaur 2013 hat das Stadtarchiv Frechen neue Öffnungszeiten. Der Lesesaal steht jetzt für Sie auch Dienstag nachmittags offen.
WEITERE BESTÄNDE ONLINE
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Nun können Sie online eine Übersicht der Zeitungsbestände, die im Stadtarchiv lagern, aufrufen. Gerne stellen wir Ihnen die Zeitungen zur Einsicht im Lesesaal bereit.
Darüber hinaus gibt es jetzt eine Kategorie zu den Personenstandsregistern, die insbesondere für Ahnenforscher interessant sein dürfte!
UNTERSTÜTZEN AUCH SIE DAS FRECHENER STADTARCHIV!
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Unter der Überschrift "Förderverein" stellen sich die "Freunde und Förderer des Stadtarchivs Frechen" vor und bieten mit einen Flyer zustätzliche Informationen zu den Aktivitäten des Verein an.
Im Zuge der kontinuierlichen Sparmaßnahmen im öffentlichen Sektor freut sich das Stadtarchiv über jede Unterstützung ideller und finanzieller Art.
NEUES BUCH ERSCHIENEN! - "THEODOR LOEVENICH - WENN ER GERUFEN WURDE, WAR ER DA"
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Theodor Loevenich aus Frechen entschließt sich erst spät Priester zu werden. Er ist Kaplan, als er im Zweiten Weltkrieg zu den Sanitätern eingezogen und wegen seiner guten Französischkenntnisse später nach Paris beordert wird. Bald ist er als Kriegspfarrer zur Entlastung des sich aufopfernden Abbé Franz Stock für die Seelsorge in den überfüllten deutschen Gefängnissen zuständig. Unter den Gefangenen befinden sich viele Personen des französischen Widerstandes.
Loevenich leistet in Arbeitsteilung mit Abbé Stock unermüdlich den inhaftierten Menschen seelische und menschliche Hilfe. Sehr oft besteht diese in der Begleitung zur Exekution auf dem Mont Valérien. Es gelingt sogar, einige verurteilte Gefangene und Geiseln vor der Hinrichtung oder Deportation zu bewahren.
Mit der Zeit wird die Betreuung immer schwieriger und Hilfe sehr gefährlich. Loevenichs Bemühungen um Menschlichkeit drohen ihn fast zu zerbrechen und bescheren ihm schließlich die Strafversetzung zu einem Kriegslazarett an die Ostfront.
Eindrucksvoll und detailliert schildert Autor Hans Georg Schnieders das Leben des beliebten Pfarrers. Anhand von Loevenichs Tagebuchaufzeichnungen wird ein erschütterndes Kapitel der deutsch-französischen Geschichte lebendig. Korrespondenzen aus der Nachkriegszeit zeigen außerdem, wie der scheinbar aussichtslose Einsatz einiger weniger um mehr Humanität später zur Versöhnung zwischen den Völkern beigetragen hat.
Das Buch hat einen Umfang von 181 Seiten, enthält zahlreiche farbige Abbildungen und ist zum Preis von 9,50 € im Stadtarchiv Frechen oder der Buchhandlung Brauns erhältlich.
Weitere Berichte zur Buchvorstellung finden sie nachfolgend:
>>> Kölnische Rundschau <<< (Öffnet in einem neuen Tab)
>>> Lifestyle Magazin Laetitia Vitae <<< (Öffnet in einem neuen Tab)
AUSSTELLUNG "OSTEUROPÄISCHE UND SÜDOSTEUROPÄISCHE KUNST" AUS DER SAMMLUNG GERD STEINMETZER
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Gerd Steinmetzer, einer der wichtigsten Gestalter der Frechener Kulturszene in der Nachkriegszeit, Wegbereiter der Frechener Volkshochschule und langjähriger Direktor der VHS Köln-Land, organisierte auch viele Reisen in alle Länder Europas und darüber hinaus.
Seit vielen Jahren sammelt Gerd Steinmetzer Kunst, zunächst konzentrierte er sich auf keramische Kunst - von Bartmannkrügen bis zur modernen Keramik - bald danach auf Malerei, Grafik und Skulptur. Er gehörte Mitte der 1970er Jahre zu den Mitbegründern der "Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion - Regionalverband Rhein/Ruhr". Zahlreiche Reisen führten ihn in fast alle Teilrepubliken der damaligen Sowjetunion. Dabei knüpfte er Kontakte zu vielen osteuropäischen Künstlern und ermöglichte einigen Künstlern Ausstellungen in unserer Region. Daraus entstand eine Sammlung, die von der Ikonenmalerei bis zur modernen osteuropäischen Kunst reicht.
Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Frechener Kunstverein (Öffnet in einem neuen Tab) gezeigt und ist vom 17. Mai bis zum 14. Juni in den Räumen des Stadtarchivs Frechen, Hauptstraße 110-112, 50226 Frechen zu sehen.
Öffnungszeiten: Montags - Donnerstags von 07.00 - 19.00 Uhr sowie Freitags 07.00 - 13.00 Uhr
TRAUER UM HANS BÜRGER
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Das Stadtarchiv Frechen trauert um Hans Bürger.
Als Gründungsmitglied des Fördervereins, vor allem aber als engagierter Fotograf und Filmer begleitete er 12 Jahre lang die Arbeit des Stadtarchivs. Insbesondere bei den zahlreichen Ausstellungen arbeitete er mit großer Einsatzfreude mit. Zusammen mit Gustav Hammelstein führte er die Restaurierungsarbeiten an der Synagogentüre, die seitdem in der Dauerausstellung zur Geschichte der Frechener Juden zu sehen ist, durch.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Hilde, die bis zum Schluss liebevoll an seiner Seite stand.
Hans, wir werden Dich vermissen!
GOLDENES PRIESTERJUBILÄUM VON HANS-JOACHIM KAMPMANN
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Hans-Joachim Kampmann wurde vor 50 Jahren, am 12.07.1963 zum Priester geweiht. Für seine besonderen Verdienste erhielt er vor 25 Jahren, am 03.07.1988, die Ehrennadel der Stadt Frechen.
Auf diesem Wege möchte auch das Stadtarchiv Frechen die Gelegenheit nutzen dem Jubliar zu gratulieren!
Hier können Sie sich mit einem Klick auf den Titel einen Beitrag von Prof. Dr. Paul Stelkens herunterladen:
Sie ist ebenfalls in gedruckter Form für 3,00 € im Stadtarchiv erhältlich.
RAUM DER STADTGESCHICHTE
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Von vielen Frechener Bürgerinnen und Bürgern wurde dem Stadtarchiv gegenüber häufig der Wunsch geäußert, neben ständig wechselnden Ausstellungen, eine zentrale Anlaufstelle zur Frechener Geschichte zu schaffen.
Dank der tatkräftigen Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der finanziellen Unterstützung der „Freunde und Förderer des Stadtarchivs Frechen“ konnte dieses Vorhaben umgesetzt werden.
Nach über zwei Jahren intensiver Vorbereitungszeit kann der „Raum der Stadtgeschichte“ nun der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Er soll den Frechener Bürgerinnen und Bürgern eine Anlaufstelle bieten, sich über die Geschichte ihrer Stadt vor Ort zu informieren.
Ständig wechselnde Themenfelder sollen dabei die Frechener einladen, immer wieder einmal vorbeizuschauen.
Zu Beginn werden die drei Rohstoffe Braunkohle, Ton und Quarzsand vorgestellt, die die Entwicklung Frechens maßgeblich beeinflussten. Es wird deren Gewinnung, Verarbeitung und Produktion beschrieben. Auf großen Digitalen Bilderrahmen werden neben wechselnden Fotos verschiedene Filme zu den Themen präsentiert.
Darüber hinaus widmet sich ein Kapitel dem Frechener Personen- und Güterverkehr.
Die Dauerausstellung zur Geschichte der Frechener Juden wurde ebenfalls integriert und überarbeitet.
Der Raum der Stadtgeschichte im Spiegel der Presse:
Bildergalerie der Rhein-Erft Rundschau (Öffnet in einem neuen Tab)
Kölner Stadt-Anzeiger: "Stadtgeschichte im Mini-Museum" (Öffnet in einem neuen Tab)
Sonntags Post: "Eine Ausstellung die wechselt und wächst" (Öffnet in einem neuen Tab)
ÜBERGABE DES PROPELLERS EINES B-17-BOMBERS AN DAS STADTARCHIV
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
v.l.: Alexander Entius, Bürgermeister Hans-Willi Meier, Dr. Franz-Joseph Kiegelmann, Ruth Hermann, Wolfgang Hermann, Wolfgang Glaser
Der Propeller stammt von dem in Frechen abgestürzten B-17-Bomber (Flying Fortress). Nachdem der Propeller sich viele Jahre in Privatbesitz befand, wurde er am 15.01.2014, auf Vermittlung des Frechener Geschichtsvereins, von Wolfgang Hermann an das Stadtarchiv Frechen übergeben.
In der zweiten Jahreshälfte soll der Propeller im Raum der Stadtgeschichte, in einem Ausstellungsbereich zum 2. Weltkrieg, präsentiert werden.
Das Stadtarchiv bedankt sich bei allen an der Übergabe beteiligten Personen.
Die Übergabe im Spiegel der Presse:
Kölnische Rundschau (Öffnet in einem neuen Tab)
weitere Links:
TAG DER ARCHIVE 09.03.2014 – 13.00-17.00 UHR
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
"Männer, Frauen..."macht"!"
Wir haben das Motto zum Tag der Archive ein wenig abgewandelt.
Das letzte Wort „Macht“ war ursprünglich als Substantiv gedacht.
Wir haben es in das Verb „macht“ verwandelt. Warum?
Das Stadtarchiv Frechen möchte in diesem Jahr seine Türen öffnen und vorstellen, was unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Frauen und Männer das ganze Jahr über bei uns „machen“.
Wir laden daher die Frechener Bürgerinnen und Bürger ein, hinter die Kulissen eines Historischen Archivs zu schauen.
Es wird interessante Kurzvorträge und Führungen zu verschiedenen Themengeben wie z.B.:
- Was hat ein Stadtarchiv eigentlich für eine Aufgabe?
- Was gibt es dort zu entdecken?
- Kann dort jeder hinkommen und recherchieren?
- Wie suche ich im Stadtarchiv nach Themen, die mich interessieren?
- Wie liest man eine alte Handschrift die noch in der deutschen
Kurrentschrift oder in Sütterlin geschrieben ist?
- Wie sah die Straße, in der ich wohne, früher aus?
Schauen Sie unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern bei Ihrer Arbeit über die Schulter. Vielleicht haben ja auch Sie Lust sich für den Erhalt der „Frechener Geschichte“ zu engagieren?
Für das leibliche Wohl sorgen an diesem Tag die „Freunde und Förderer des Stadtarchivs“.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Ihr Stadtarchiv-Team
QUIZ ZUR FRECHENER STADTGESCHICHTE
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Das Stadtarchiv Frechen verlost in Zusammenarbeit mit dem Verein „Historische Straßenbahn Köln“ 10 x 2 Karten für eine Sonderfahrt mit der historischen Straßenbahn, der ehemaligen Linie „F“ („Finchen“).
Beantworten Sie 12 Fragen rund um die Frechener Geschichte und finden Sie das Lösungswort heraus. Hinweise zu den Fragen finden Sie im „Raum zur Stadtgeschichte“, Hauptstraße 110, 50226 Frechen.
Die Teilnehmerkarten liegen in den Räumlichkeiten des Stadtarchivs aus.
Werfen Sie die Lösung bis zum 30.04.2014 in die Quizbox im Stadtarchiv ein oder senden Sie sie per E-Mail an: helena.hauserstadt-frechende.
Die Gewinner werden benachrichtigt und fahren am 18.05.2014 von der Haltestelle Köln-Neumarkt nach Frechen und wieder zurück. Während ihres Aufenthalts in Frechen bietet es sich an, den Töpfermarkt zu besuchen!
VORTRAG "BOMBERABSTURZ IN FRECHEN"
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
„Kollateralschaden“ würde man es heute nennen, was vor 70 Jahren in Königsdorf geschah. Sechs Königsdorfer, Jugendliche und Erwachsene, wurden von einem abstürzenden amerikanischen Bomber erfasst. Ein zweiter ging in Frechen, andere in der Region nieder. Wie konnte das geschehen? Die Bomber gehörten zu den Verbänden, die am 15.10.1944 nach Goebbels berüchtigter Sportpalast - Rede mit 733 Flugzeugen Kölns „Trümmer zu Staub zermahlten“. Wer waren die Opfer? Wo kamen die Bomber her? Wer gehörte zu ihrer Besatzung? Was ist aus den Piloten geworden?
Diesen Fragen geht Prof. Dr. Paul Stelkens in seinem Vortrag nach. Zusätzlich wird als Zeitzeuge Günther Kraushaar über den Absturz des Bombers in Frechen berichten.
Der erste Vortrag am 27.03.2014 ist bereits ausgebucht. Ein Zusatztermin wird für den 03.04.2014, um 19.00 Uhr im Stadtarchiv Frechen, Hauptstraße 110-112, angeboten.
Plätze können unter 02234/501238 oder helena.hauserstadt-frechende reserviert werden.
Der Eintritt ist frei!
Begleitend zum Vortrag, gibt das Stadtarchiv Frechen eine erweiterte Fassung des bereits in den „Pulheimer Beiträgen für Geschichte“ erschienenen Artikels: „Der Bomberabsturz in Königsdorf am 15. Oktober 1944 und seine deutschen und amerikanischen Opfer“ von Prof. Dr. Paul Stelkens heraus.
ZEITUNGSARTIKEL "GROSSANGRIFF AUF KÖLN" - OPFER IN KÖNIGSDORF UND FRECHEN
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Den Zeitungsartikel der Sonntagspost für den Vortrag
"Großangriff auf Köln" - Opfer in Königsdorf und Frechen finden Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab)
BEITRAG ZUM 66. WESTFÄLISCHEN ARCHIVTAG
Veröffentlicht: 28. Juli 2014
Auch das Stadtarchiv Frechen war auf dem 66. Westfälischen Archivtag vertreten. In einem kurzen Blog-Beitrag auf der Seite "Fernweiterbildung - Archiv & Bibliotheksmanagement an der FH Potsdam" (Öffnet in einem neuen Tab) schildern wir kurz unsere Erfahrungen und geben einen Einblick in die für uns wichtigsten Themengebiete an diesen Tagen.
NEUES BUCH ERSCHIENEN!
Veröffentlicht: 17. September 2014
Römisches Leben in Königsdorf gesucht
Ca. 400 Jahre gehörte das Gebiet von Königsdorf zum Gebiet des römischen Kölns. Krieg und Frieden in dieser langen Zeit haben auf der alten Königsdorfer Flur „In der Widdau“ ihre Spuren hinterlassen. Als die Stadt Frechen 2002 die Bebauung dieses Gebietes plante, begann ein Wettlauf der Archäologen mit den Investoren. Konnten die Spuren der Vergangenheit gesichert werden? Welche Auskünfte gaben uns die Ausgrabungsfunde? Was wissen wir heute über die römischen Bewohner? Welche Spuren sind unrettbar verloren gegangen?
Prof. Dr. Paul Stelkens war beruflich Jahrzehnte mit Städtebau- und Denkmalrecht befasst. Seit seiner Pensionierung interessieren ihn u.a. denkmal- und städtebaurechtliche Fragen in Königsdorf. Seine Untersuchungen wurden vom Stadtarchiv Frechen und dem „Verein für Geschichte“, Pulheim, veröffentlicht. Für seine Arbeiten erhielt er 2013 den Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes Rheinland.
Das Buch umfasst 241 Seiten und ist zum Preis von 15,00 € im Stadtarchiv Frechen oder in der Buchhandlung Brauns erhältlich.
GEDENKVERANSTALTUNG
Veröffentlicht: 14. November 2014
VORTRAG AM 26. NOVEMBER 2014:
Pogrom 1938: Verhaftung und Deportation rheinischer Juden
"VON BRAUWEILER ÜBER KÖNIGSDORF NACH DACHAU"
Egon Heeg liest aus dem „Gedächtnisprotokoll“ des Juden P. Meyer
Am 10. November 1938 fand mit äußerst brutaler Gewalt in Frechen der Pogrom gegen die hiesigen Juden statt. Auch in diesem Jahr sucht das Stadtarchiv das Gedenken daran durch Vorträge und Aktionen wachzuhalten.
Wie in jedem November liegt deshalb vor der „Synagogentür“, der zentralen städtischen Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des Frechener Naziterrors (im Stadtarchiv/ ehem. Marienschule) ein Gedenkbuch aus, in dem die Bürger ihr Mitgefühl für diese durch ihre Unterschrift ausdrücken können.
In diesem Jahr gedenken wir besonders der vier jungen Frechener, die an jenem 10. November willkürlich verhaftet wurden und wenige Tage später mit hunderten anderen unschuldigen rheinischen Juden von Königsdorf aus ins KZ Dachau deportiert wurden.
Am Königsdorfer Bahnhof steht eine besondere städtische Gedenktafel. Sie erinnert an diese erste Massendeportation rheinischer Juden, die von dieser Bahnstation ausging. Das waren die so genannten „Aktionsjuden“, die in der Reichspogromnacht im Großraum Köln verhaftet worden waren.
Von den örtlichen Polizeigefängnissen kamen die Inhaftierten in die “Arbeitsanstalt“ (Polizeigefängnis) Brauweiler. Wenige Tage später wurden sie von Großkönigsdorf aus mit Sonderzügen ins KZ Dachau transportiert. Kaum einer von diesen Aktionsjuden wollte später detailliert über die Gräuel berichten, die sie dort erlitten hatten. Einziges Ziel dieser temporären Verhaftung war: Die Juden sollten nach ihrer Freilassung möglichst schnell aus Deutschland verschwinden unter Hinterlassung ihrer gesamten Habe.
Zumindest einer der Deportierten, P. Meyer, hat hinterher ein umfangreiches, nach Tagen gegliedertes „Gedächtnisprotokoll“ aufgezeichnet, das die Geschehnisse (u.a. in Brauweiler, Königsdorf und Dachau) detailliert beschreibt.
Egon Heeg hat dieses einzigartige Dokument vor längerer Zeit von einem Frechener, Hans Bock, zur Verfügung gestellt bekommen und ausgewertet. In diesem Vortrag liest und kommentiert er schwerpunktmäßig einzelne Passagen aus Meyers Bericht.
Die Veranstaltung des Stadtarchivs findet am Mittwoch, dem 26.11.2014 um 19.00 Uhr statt. Platzreservierungen werden telefonisch unter 501-238/ 501-437 oder per Mail ( archivstadt-frechende) angenommen.
Der Eintritt ist frei!
HISTORISCHER JAHRESKALENDER 2015 ERSCHIENEN!
Veröffentlicht: 02. Dezember 2014
Das Stadtarchiv in diesem Jahr gibt einen Kalender mit 12 Motiven aus der historischen Fotosammlung der Stadt Frechen heraus. Berücksichtigt wurden bei der Auswahl der Fotos vor allem die verschiedenen Frechener Ortsteile.
Der Kalender ist im DIN A3 und DIN A4 Format zum Preis von 8,00 € bzw. 6,00 € erhältlich.
Verkaufsstellen sind neben dem Stadtarchiv Frechen (Hauptstraße 110-112, Tel.: 02234/501-238 oder -437) die Buchhandlung Brauns, Keimesstraße 22 und Foto Porst, Hauptstraße 69.