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Stadtarchiv Frechen

Veranstaltungen im November

Im November finden mehrere Veranstaltungen statt, für die Sie sich anmelden können.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldungen zu den folgenden Veranstaltungen:

Die aufklappbare Synagoge von Babyn Yar bei Kiew
Vortrag von Frau Monika Grübel

Donnerstag, 03.11.2022, 18:00 - 20:00 Uhr

Der aktuelle Krieg in der Ukraine erschüttert uns und konfrontiert uns auch immer wieder mit der Geschichte der Ukraine. In Babyn Yar, im Westen von Kiew, wo Anfang März 2022 Menschen durch russische Raketen ihr Leben verloren, verübten am 29. und 30. September 1941 Deutsche ein grauenvolles Massaker an 34.000 jüdischen Ukrainerinnen und Ukrainern. Zum Andenken daran wurde 80 Jahre später, im September 2021, auf dem Gelände eine Holz-Synagoge eröffnet: ein „kommemoratives Bauwerk“ nach Entwürfen des Architekten Manuel Herz. Die farbenprächtige Synagoge bietet in ihrer besonderen Form und fragilen Materialität eine Vielzahl von Lesarten, nicht nur auf religiöser Ebene. Der Bau steht auch für eine offene Gesellschaft und insbesondere in dieser Region für das Zusammenleben verschiedener Völker und Kulturen. Im Vortrag werden die Synagoge und die Geschichte des Ortes sowie Aspekte des ukrainischen Judentums vorgestellt.

Die Referentin ist Judaistin im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn und Leiterin des LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen.

Der Eintritt ist frei.
Um eine Anmeldung unter archivstadt-frechende oder 02234/5011708 wird gebeten.

Kohlen-Klütten-Kumpel. Eine virtuelle Reise durch die Geschichte der Braunkohle.
Film- und Fotodokumentation von Herrn Peter Kleinen in Kooperation mit der Volkshochschule und der Seniorenberatung der Stadt Frechen

Donnerstag, 10.11.2022, 15:00 - 17:00 Uhr

Peter Kleinen begleitet die Teilnehmenden mit seiner Film- und Fotodokumentation in die Vergangenheit.
Die Veranstaltung mit anschließendem Austausch dauert etwa zwei Stunden und findet im Rathaus der Stadt Frechen, im neuen Sitzungssaal statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Anmeldung bitte über das Geschäftszimmer der VHS Frechen oder online unter  https://www.vhs-frechen.de/kurssuche/kurs/Kohlen-Kluetten-Kumpel/2221306 (Öffnet in einem neuen Tab) 

[Ausgebucht!] Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die „Reichspogromnacht“ in Frechen
Vortrag von Herrn Egon Heeg und Besuch des Jüdischen Friedhofs

Samstag, 12.11.2022, 13:30 - 16:30 Uhr

Diesjähriger Themenschwerpunkt: Der Judenfriedhof - Tatort und Geschichtsort zugleich

Eines der bedeutendsten geschichtlichen Denkmäler in Frechen ist der Judenfriedhof. Er ist heute das augenfälligste Zeugnis für die uralte jüdische Gemeinde sowie gleichzeitig für die Zerstörungswut der Frechener Nazis in der sogenannten „Kristallnacht“ und danach. Darüber hinaus ist der Judenfriedhof auch durch den von Egon Heeg initiierten städtischen Gedenkstein am Eingang ein Erinnerungsort an all die Frechener Juden, die wegen Vertreibung und Mord hier nicht mehr beerdigt werden durften und konnten. Egon Heeg wird über die Pogromereignisse und auch die gesamte Geschichte des Friedhofes komprimiert berichten , wobei auch bisher noch nicht veröffentlichte Fakten erwähnt werden.

Der Eintritt ist frei.
Um eine Anmeldung bis zum 4. November unter archivstadt-frechende oder 02234/5011708 wird gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. 

Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland
Eröffnung der Wanderausstellung

Samstag, 19.11.2022, 14:00 - 16:00 Uhr

Die Ausstellung informiert über die deutschen Spätaussiedler aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und ihre Geschichte. Sie wurde von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) mit Sitz in Stuttgart konzipiert und mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) realisiert. Der Vortrag über die Geschichte der Deutschen aus Russland wird mit einer Power-Point-Präsentation und Kurzfilmvorführungen auf Leinwand von Dr.-Phil. Eugen Eichelberg präsentiert. Durch die gezeigten Informationen soll die Ausstellung auch zum Abbau von Vorurteilen und zur Verbesserung der Akzeptanz russlanddeutscher Spätaussiedler in der deutschen Gesellschaft beitragen.

Die Ausstellung selbst kann zwischen dem 19. November und dem 15. Dezember im Foyer des Stadtarchivs besucht werden.

Der Eintritt ist frei.
Um eine Anmeldung zur Ausstellungseröffnung bis zum 11. November per E-Mail (archivstadt-frechende) oder Telefon (02234/5011708) wird gebeten. 

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