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Stadtarchiv Frechen

Die Römerstraße

aufgestellt in Frechen-Königsdorf

Errichtungsdatum: 24.11.2016
Standort: Dechant-Hansen-Allee
Koordinaten: [50.939505, 6.763461]


Die Trasse der römischen Fernstraße folgt von Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensium -CCAA-) bis Weiden dem Verlauf der Aachener Straße, verlässt sie nach der Kreuzung mit der Bonnstraße und verläuft schnurgerade in Richtung Neufreimersdorf, wo sich nördlich in der Widdau ein großer römischer Gutshof (Villa rustica) befunden hat, und führt weiter über die Dechant-Hansen-Allee in Königsdorf. Sie durchquert den Park der ehemaligen Villa Pauli (Seniorenzentrum St. Elisabeth) und tritt am Westportal des Parks in den Königsdorfer Forst. Dort umgeht die Trasse das Feuchtgebiet des sog. Klingelpütz und verläuft dann geradewegs nach Westen über die Nord-Süd-Kohlenbahn, wo sich ein römischer Straßenposten (Burgus) befunden hat, der in seinen Grundrissen noch erkennbar ist. Die Trasse der römischen Straße ist im Königsdorfer Forst als Damm an vielen Stellen noch deutlich sichtbar. Mit dem VIA-Zeichen an den Bäumen macht das Projekt "Erlebnisraum Römerstraße" auf den Verlauf der römischen Straße aufmerksam.

Von der römischen Provinzhauptstadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium -CCAA-, dem heutigen Köln, führte eine bis zu 25 Meter breite Fernstraße über Königsdorfer Gebiet nach Jülich (Juliacum), Tongern, Maastricht und weiter durch Belgien zum Ärmelkanal bei Boulogne sur Mer. Sie wurde über 300 Jahre als Militär- und Handelsstraße genutzt. An dieser Straße lagen zahlreiche Siedlungen (Vici), Raststätten (Mansiones), sowie römische Landgüter (Villae rusticae) und Straßenposten (Burgi).


Schriftzug "VIA" auf einem Baum im Königsdorfer Wald

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Bildnachweise

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